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Warum Hypnose Schmerzen bei der Geburt lindern kann

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Was ist eigentlich Hypnose?

Viele denken bei Hypnose an Esoterik oder halten es für Humbug. Tatsächlich ist Hypnose bereits gut erforscht und wissenschaftlich anerkannt. Letztendlich ist ein hypnotischer Zustand ein natürlicher Zustand, in den unser Gehirn mehrmals am Tag automatisch herunterfährt. Er entsteht beispielsweise beim Tagträumen, beim Schauen eines Filmes oder auch bei einem sportlichen Wettkampf. Wir bekommen hier eine Art Tunnelblick und eine besonders intensive Konzentration auf den Film oder den Wettkampf entsteht. Die Aktivität unseres Gehirns verändert sich und verarbeitet unter anderem Schmerzreize anders. Daher wird Hypnose auch immer häufiger für die Geburt angewendet. Kristin Graf bereitet Frauen bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit Hypnose auf ihre Geburten vor.

Wie verarbeitet unser Gehirn Schmerzen?

Schmerz entsteht nicht da, wo man sich verletzt hat, sondern im Gehirn. Schneidet man sich in den Finger, geht ein Schmerzimpuls über den Finger, über den Arm, über das Rückenmark, ins Gehirn zum sensomotorischen Kortex. Das ist der Teil im Gehirn, der für die Wahrnehmung zuständig ist. Hier wird der Schmerzimpuls verarbeitet. Die Großhirnrinde wird aktiv und schaut, wo der Schmerz herkommt. Außerdem bewertet die Großhirnrinde den Schmerz.

Fasst man beispielsweise etwas Kaltes an, kann man manchmal im ersten Moment nicht sagen, ob es kalt oder heiß ist. Sieht man dann, dass es sich um ein Stück Eis handelt, wird es vom Gehirn nicht als Gefahr bewertet und es folgt keine Schmerzempfindung. Würde man aber eine glühende Kohle in der Hand sehen, dann würde das Gehirn einen Schmerzimpuls aussenden.

Ob unser Gehirn etwas als schlimm oder nicht schlimm einsortiert, trägt also zum Schmerzempfinden bei. Auch wenn wir einen Schmerz bereits kennen und schon häufig gespürt haben, kann es dazu führen, dass er sich schneller zuspitzt. Denn dann findet die Verarbeitung im Gehirn schneller statt, als bei einem neuen Schmerz.

Warum kann Hypnose Schmerzen lindern?

In Hypnose fährt die Großhirnrinde vereinfacht gesagt ihre Aktivität herunter. Dadurch verändert sich das Schmerzempfinden. Es kann sein, dass ein Schmerz noch ankommt, aber dann von der Großhirnrinde nicht weiter verwertet wird. Der Schmerz ist einem egal oder fühlt sich an, wie in Watte gepackt. Im Extremfall kann es sogar sein, dass unter Hypnose gar kein Schmerz mehr ankommt, sondern nur noch ein starkes Körpergefühl.

In der Zahnmedizin wird Hypnose bereits regelmäßig eingesetzt, um Angstpatienten zu unterstützen und an immer mehr Kliniken wird sie auch in der Anästhesie bei Operationen genutzt. Was liegt da näher, als diesen Zustand auch für die Geburt einzusetzen?

Die Vorteile von Hypnose bei der Geburt

Hypnose ist nachweislich sehr gut für einen positiven Geburtsprozess geeignet und kann das Schmerzerleben signifikant reduzieren. Sie lässt sich vor der Geburt sehr gut üben und dann bei der Geburt über viele Stunden anwenden. Studien zeigen, dass weniger Schmerzmittel benötigt werden, weniger Kaiserschnitte durchgeführt werden und die Wundheilung besser verläuft.

Das Wichtigste aber ist: Den Frauen geht es in der Regel seelisch wesentlich besser in ihrer Schwangerschaft, unter Geburt und auch im Wochenbett.

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